Du wirst gebraucht! Du kannst helfen oder Hilfe bekommen. Du bist wertvoll und Du wirst geliebt!
Was auch immer es sein mag, das Dich beschäftigt, manchmal reicht es, sich Dinge von der Seele zu schreiben und zu wissen, dass man über alles schreiben darf und es jemanden gibt, den es interessiert, was Du zu sagen hast... Hier gibt es Platz für Deine Gedanken :)
Sei ein Engel für andere und lass andere Dein Engel werden!
Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird. Auch nicht, warum ich es gemacht hab. Auf jeden fall habe ich etwas neues ausprobiert (Drogen). Mal sehen… Ich musste irgendetwas machen. Die extremen Stimmungsschwankungen halte ich einfach nicht mehr aus! Und mich zu verletzen, Klingen zu schlucken oder mich mit Medikamenten zuzudröhnen reicht mir nicht mehr. Es ist wie ein Zwang, ein Sog, der mich immer weiter zieht. Es musste etwas neues sein. In die Fulda zu springen, Chlortabletten oder Reinigungsmittel zu schlucken wäre auch eine Alternative, aber ich wollte langsam anfangen… Und mit dem Gedanken an Drogen habe ich auch schon lange gespielt, um dieses "Leben" irgendwie erträglicher zu machen… Die "Zustände" spitzen sich immer weiter zu, die Suizidgedanken werden intensiver und die Pläne konkreter. Nur der Mut fehlt mir noch und da ist noch die Angst doch wieder zu überleben. Ich habe auch keine Lust ewig in der Klinik zu sein! Ich schaffe es nicht wieder Freude oder Mut zum Leben zu finden und es wird seit Jahren nicht besser. Im Gegenteil. Es wird schlimmer. Die Gefühle und Gedanken werden immer unerträglicher. Die innere Zerrissenheit immer schlimmer! Die Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Einsamkeit und das Gefühl, dass mir nicht mehr zu helfen ist werden größer…
Ich weiß selber nicht mehr, was mit mir los ist. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr ich bin. Ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wer ich bin…Ich habe das Gefühl meinem Leben nur noch aus der Ferne zuzugucken…
Ich kann einfach nicht mehr. Ich halte das nicht mehr aus!
28.10.2011
Das mit den Drogen war keine so gute Idee. Mir wurde nur übel und hätte ich den Tag über mehr gegessen wäre vermutlich alles wieder raus gekommen… Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und habe mich nur hin und her gewälzt. Dann war mir viel zu warm und dann habe ich wieder gefroren… dazu die Übelkeit und Krämpfe. Zwischendurch hatte ich das Gefühl zu ersticken, weil ich kaum noch Luft bekommen hatte… Aber in dem Moment war es mir egal. Ich wollte weder Hilfe noch ins Krankenhaus. Ich wollte einfach wissen, was passiert und wäre ich wieder in der Notaufnahme oder gar nicht mehr aufgewacht, dann wäre das einfach so gewesen, wobei mir letzteres lieber gewesen wäre…
Am meisten Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit!